Das dritte Impuls-Festival fand vom 26. bis 28. August 2022 unter dem Motto „Ich sehe was...“ statt. Auf dieser Seite findest Du Impressionen des Wochenendes, das Programm, einen Film zum Thema und vieles mehr.
Beim dritten Impuls-Festival unter dem Thema „Ich sehe was...“ verbrachten circa 45 Teilnehmende ein Wochenende voller Kreativität, Freude, Spaß, Gesprächen, Perspektivwechseln, Musik und mehr. Es war wieder ein Fest und wir hoffen, dass allen, die dabei waren, es hat euch genau so Spaß gemacht wie uns. Bis zum nächsten Jahr! 😊
Das Festival-Wochenende stand unter dem Leitgedanken:
3 Tage Impuls-Festival = viel Zeit für ein umfangreiches und vielfältiges Programm. Welche Programmpunkte es beim Festival 2022 gab, siehst du in unserem Programmplan.
Ein wichtiger Bestandteil und das Herzstück des Impuls-Festivals waren auch im dritten Jahr von den Teilnehmenden selbst angeleitete Workshops. In 1,5- bis 2-stündigen Workshops wurde sich mit den Facetten des Themas „Ich sehe was...“ auseinandergesetzt.
Special Guests
Der Musiker Jan Jakob ist ein absolutes Multitalent. Wahrscheinlich wäre er sogar als Tänzer erfolgreich, wenn da nicht die Musik wäre. Denn die liebt er mit jedem Atemzug. Lockere und groovige Songs kommen heraus, wenn der Hannoveraner seine Gitarre nimmt und anfängt zu singen. Absolut authentisch. Denn sein Credo ist, rauszulassen, was sowieso raus will.
Jan Jakob beobachtet die Welt, die an ihm vorbeizieht und lässt sich von ihr inspirieren. Vielleicht erklärt das auch die Tatsache, dass seine Texte grundsätzlich im Zug entstehen. Dabei behandelt er lustige Ideen ebenso wie die großen und wichtigen Themen des Lebens. Ganz direkt, ohne Umschweife aber immer kreativ und unaufdringlich. So begeistert Jan Jakob sein Publikum vor allem live mit einer musikalischen Mischung aus Singer/Songwriter Indie Pop, Jazz, Soul und Folk.
Welche Rolle spielt die Psychologie in der Klimakrise? Und was können wir im Alltag tun, um ins Handeln zu kommen und uns für Umweltschutz zu engagieren? Zu diesem Thema hat Lea Dohm, Psychotherapeutin und Mitbegründerin der Psychologists/Psychotherapists for Future (Psy4F), einen Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde gehalten.
Die 2019 gegründete Bewegung beschreibt sich als eine überinstitutionelle und überparteiliche Gruppierung von Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen, die ihr psychologisches und therapeutisches Fachwissen in den Umgang mit der Klimakrise und zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft einbringen. Psy4F sieht sich selbst als Teil der “For Future”-Bewegung und steht damit hinter den Forderungen der “Fridays for Future”-Bewegung.
Wie sehe ich? Wie filtere ich, was ich sehe? Mit welchen Sinnen kann man noch sehen?
Wir haben uns mit unseren Sinnen und Wahrnehmungen im Allgemeinen befasst. Spielerisch haben wir unsere Sinne entdeckt und benutzt. Es ging darum, ein besseres Gespür für die eigenen Wahrnehmungen zu erlangen und Grundkompetenzen zu entwickeln.
Wie sehe ich mich selbst? Wie sehen mich andere? Und warum ist das verschieden? Was zeige ich von mir?
Wir haben unseren Blick nach innen gerichtet und uns damit beschäftigt, wie das Selbstbild vom Umfeld beeinflusst wird, und wie sich Selbst- und Fremdwahrnehmung trotzdem unterscheiden. Dabei ging es auch um den Einfluss von sozialen Medien. Außerdem konnten wir unseren eigenen, verborgenen Talenten und Potenzialen auf die Spur kommen.
Was ist innerhalb meines Horizonts? Was kann ich nicht "sehen"? Wodurch ist mein Horizont begrenzt? Wie nehme ich fremde Sichtweisen ein?
Wir haben uns mit der Wertung und Interpretation der Wahrnehmung, den Grenzen des eigenen Horizontes, Techniken für den Perspektivwechsel und dem Phänomen der "Bubble" befasst. Ziel war dabei die Weitung des eigenen Horizontes und zugleich das Erkennen der Relativität der eigenen Wahrnehmung.
Wie will ich mit dem umgehen, was ich wahrnehme? Wie soll mein Leben aussehen? Wie soll unsere Gesellschaft aussehen? Wofür lebe ich?
Es ging um Mut, um Zivilcourage und Visionen. Wir haben über die Zukunft unserer Gesellschaft und unseres Lebens nachgedacht, und uns damit beschäftigt, wie es gelingt, vom Wahrnehmen und Werten zu kontrollierten Handlungsschritten zu kommen und den Mut aufzubringen, diese auch durchzuführen.